Hanf ist eine der ältesten Nutzflanzen der Welt. Seine hohe mechanische Widerstandfähigkeit, seine Resistenz gegen Schädlinge sowie seine Unempfindlichkeit gegenüber Wasser machen ihn als Rohstoff für viele Produkte sehr wertvoll.

Hanf wächst sehr schnell und hoch – kann nach etwa 4 Monaten geerntet werden. Dabei ist für die Plattenproduktion neben den Fasern auch die Schäben (verholzte Teil) der Pflanze interessant.

Dieses mehrjährige Gras ist eine sehr widerstandsfähige und zugleich pflegeleichte Pflanze. Düngemittel werden höchstens im ersten Jahr benötigt .Sie überdauert die Wintermonate in einem unterirdischen Spross (Rhizom) und treibt dann ab Frühjahr bis in den Spätherbst neue, bis zu 3m hohe Stengel aus. Diese trocken über den Winter und sind im nächsten Frühjahr (April/Mai) erntefähig. Miscanthus hat eine große Bedeutung in Bezug auf das Klima - pro Hektar bindet die Pflanze bis zu 36 t CO2 im Jahr.

Zudem produziert Miscanthus außergewöhnlich viel Biomasse - ca. 10-12t pro Hektar.

Stroh ist ein Rohstoff, der ohnehin in der Landwirtschaft anfällt - und erzeugt somit keinen Mehraufwand im Anbau.
Als Dämm- oder Baustoffmaterial eignet sich beispielsweise Weizen, Raps oder Mais sehr gut.

Seegras ist ein interessanter Rohstoff, der mit seinen nachhaltigen Eigenschaften locker mit anderen Naturrohstoffen mithalten kann. Es hält ewig und verrottet nur schlecht. Es lässt sich gut verarbeiten - z.B. ist Seegras komprimierbar ohne zu brechen.
Durch seinen natürlichen Salzgehalt brennt Seegras sehr schlecht.